Schleusenpark und die Anbindung an die Stadt werden touristische Highlights.
Entspannt radeln lässt es sich auf dem asphaltierten Radweg entlang des Dortmund-Ems-Kanals zum Schiffshebewerk Henrichenburg. Zwischendurch kann man rasten und an verschiedenen Stationen per Audioguide einem Kanalschiffer oder Angler lauschen, der vom Leben mit, an und Schleusenpark und die Anbindung an die Stadt werden touristische Highlights auf dem Wasser plaudert. Zukunftsmusik? Ja, aber nicht allzu fern: Bei der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 soll die Themenradroute KANAL VITA(L) Besucher und Touristen aus Nah und Fern begeistern.
Als IGA-Zukunftsprojekt wird der vorhandene Wirtschaftsweg am Kanal von der Viktorstraße bis zum Schleusenpark auf einer Länge von fünf Kilometern zu einem Radroutenweg ausgebaut. Drei Millionen Euro Förderung erhält die Stadt dafür. Dass der erfolgreiche Kabarettist Torsten Sträter die einzelnen Beiträge rund um Kanal und Schifffahrt an den sieben Erlebnisstationen spricht, ist in seiner Heimatstadt ein offenes Geheimnis. Und der Kanalhafen Waltrop wird mit Hafencafé und schwimmender Steganlage das Tor zur Stadt mit ihren eigenen touristischen Zielen wie der Zeche Waltrop sein.
Einzigartiges Freizeiterlebnis
„Mit dem KANAL VITA(L) schaffen wir ein einzigartiges Freizeiterlebnis, dass Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Dortmund- Ems-Kanals auf spannende Weise verbindet.“ Bürgermeister Marcel Mittelbach blickt mit Vorfreude auf die IGA 2027 in Waltrop. „Ich bin sicher, dass die Waltroperinnen und Waltroper die Themen-Radroute am Kanal gerne nutzen und auch auswärtige Gäste und Touristen beim Radeln erleben werden, wie schön es in und um Waltrop ist.“
An ihrem Ziel, dem Schleusenpark, werden auch der Dortmund-Ems-Kanal-Radweg, die Römer-Lippe Route und die „Route der Industriekultur per Rad“ komfortabel angeschlossen. Bislang ist die durchgehende Befahrung des Kanalwegs nicht möglich – das wird zukünftig eine Pontonbrücke an der Station Hafenpromenade ermöglichen. Der Schleusenpark soll insgesamt attraktiver werden: Neben einem neuen informativen Leitsystem hat die Stadt Waltrop Fördergelder für einen Aussichtserlebnisturm mit Rutsche beantragt. Er soll den Blick auf das weltweit einzigartige Ensemble aus zwei Hebewerken – darunter das LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg - und zwei Sparschleusen auf engstem Raum ermöglichen. Bislang ist das in seiner Gesamtheit für Besucher vom Boden aus nicht zu sehen.
Wachsender Tourismus
Ein Highlight für das LWL-Museum werden das neue Besucherzentrum sowie ein Aufzug als barrierefreie Verbindung der beiden Ebenen sein. Zurzeit führt der Weg nur über die Türme oder um das Museum herum. Auch die Parksituation wird verbessert mit einem großen Parkplatz für Autos und Räder am Oberwasser und einem kleinen Busparkplatz am Unterwasser. Dieses LWL-Projekt für die IGA 2027 wird mit 7,8 Millionen Euro gefördert. In die Umgestaltung des Schleusenparks - unter anderem mit einem „Schleusenplatz“ für Veranstaltungen - investiert der Landschaftsverband noch einmal 8,7 Millionen Euro. Das Geld ist gut investiert – denn vom wachsenden Tourismus und den innovativen Ideen erhofft sich die Region auch wirtschaftlich zu profitieren.
Frau
Tamina
Forytta
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