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Kultur

Großer Erntedankmarkt

Foto: Stadtmarketing Waltrop e.V.
  • Wann? Sonntag | 1.10.2023
  • Beginn?13:00 Uhr
  • Wo? Waltrop Stadtmitte
    Isbruchstraße
    45731 | Waltrop

Beschreibung

Auch dieses Jahr möchten wir gemeinsam Erntedank feiern! In Kooperation mit dem landwirtschaftlichen Lokalverein, den Landfrauen und der Landjugend verzaubern wir ein weiteres Mal unsere Innenstadt in einen herbstlichen Erntedankmarkt!

Beim diesjährigen Erntedankmarkt  wieder mit dabei:

Der Hegering Waltrop, zusammen mit der Bläsergruppe stellt auch in diesem Jahr wieder die rollende Waldschule mit allen heimischen Wildtieren aus. Zur Vorstellung und Beratung stehen immer einige erfahrene Jäger und Jägerinnen zur Verfügung.

Auch der Hof Kampmann ist dieses Jahr wieder mit dabei:

Wir sind ein Familienbetrieb aus dem Dortmunder Norden, keine 500m von der Waltroper Stadtgrenze entfernt. Auf unserem Hof leben rund 60 Milchkühe der Rasse Alpenfleckvieh, sowie die gesamte männliche und weibliche Nachzucht. Außerdem halten wir in den Sommermonaten Hähnchen, im Herbst Enten und zu Weihnachten Puten. Alle Tiere werden auf Stroh und bei Außenklima gehalten, die Kühe haben zusätzlich von April bis Oktober freien Zugang zur Weide. Neben Geflügel und Rindfleisch vermarkten wir auch Käse, der aus unserer Milch durch eine mobile Käserei hergestellt wird, direkt an Verbraucher. Durch Zugabe verschiedener Kulturen entstehen drei Grundkäsearten, welche zum Teil durch Kräuter verfeinert werden, sodass wir inzwischen etwa 10 Sorten Käse im Angebot haben. Unser Hofkäse ist cremig mild (nach Goudaart) und der Landkäse etwas würziger (nach Almkäseart) beide sind Schnittkäse und auch mit Kräutern erhältlich. Der Käse nach Bergkäseart ist ein Hartkäse und zeichnet sich durch eine längere Reifezeit aus. In der Regel ist er beim Verkauf etwa fünf Monate alt. Wir freuen uns beim Bauernmarkt dabei zu sein und Ihnen unseren hofeigenen Käse anbieten zu dürfen! Ihre Familie Kampmann

Auch beim diesjährigen Erntedankmarkt  mit dabei:

Honig aus dem Waltroper Rieselfeld - Ute und Hubert Beckmann betreiben seit vier Jahrzehnen eine Hobbyimkerei. Beim Erntedank gibt es wieder den leckeren, mild aromatischen Sommerhonig, insbesondere Linde, aus den eigenen Bienenstöcken. Der ist Mitte Juli geschleudert worden. Frischer geht es kaum. Die Immen sind ein unverzichtbarer Partner der Landwirtschaft. Sie bestäuben 80 % der Kulturpflanzen und sorgen für eine intakte Natur. Die Bienen der hiesigen Imker fliegen in jeden Waltroper Garten und sichern unser aller natürliche Lebensgrundlagen. Sie faszinieren immer mehr Menschen. Natürlich verändert der Klimawandel auch das Leben der Bienen. Als Imker spürt man die Auswirkungen und kann verfolgen, wie die Bienen deutlich reagieren. Noch kommen sie gut zurecht. Bei unserer Honiggewinnung werden weder Stoffe zugesetzt noch erfolgt eine Erhitzung: ein unverfälschtes, reines Naturprodukt also, das lediglich nach der Schleuderung durch ein feines Sieb läuft. Danach beginnt ein natürlicher Reifeprozess. Ein typisch Waltroper Blütenhonig wird nach wenigen Tagen fest. Durch schonendes Rühren über 5 bis 50 Tage während dieses Kristallisationsprozesses wird mit viel Fingerspitzengefühl eine fein-cremige und streichfähige Konsistenz erreicht. Dann hat der Imker alles getan. Ob sich der Honig aber an die „Abmachung“ hält, weiß man nie. Jede Partie ist anders. Gelagert wird Honig optimal bei 15 Grad und dunkel. Eine Imkerweisheit besagt, dass jeder Tropfen Honig eintausend Pollenkörner enthält, die - aus der Region - dem Körper wertvolle Impulse setzen. Es ist wichtig, auf die Insekten allgemein und die Bienen im speziellen gut acht zu geben. Die Biodiversität hat gerade seit Beginn der 90er stark gelitten. Alle sind aufgerufen, ihren Teil zur biologischen Vielfalt beizutragen und Bienen und Insekten Heimat zu geben, was auch in landwirtschaftliche Verfahren wieder stärker Eingang finden muss. Ohne Imker sind Honigbienen in der freien Natur nicht mehr überlebensfähig, denn alle Bienenvölker in Deutschland sind von der „importierten“ Varroa-Milbe befallen. In der Spätsommerpflege nach der Schleuderung werden sie entsprechend behandelt. Das muss zu Weihnachten abgeschlossen sein, damit keine Rückstände in die nächste Honigsaison gelangen können. Derzeit gibt es viel Optimismus, die Bienen auf züchterischem Weg resistent zu machen. Sanftmütige, Rieselfelder Kuschelbienen stehen bei Beckmanns acht Meter vor der Haustür und sitzen nicht mit am Tisch. Da gibt es lecker Honig und hin und wieder ein Honiglikörchen.

   

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Info
Stadtmarketing Waltrop e.V.

Isbruchstraße 2
45731 Waltrop

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