Eine ausgeglichene Atmosphäre herrscht in den Räumlichkeiten des Diakonischen Werks an der Unterlippe 27 in Waltrop. Hier, im Autismuszentrum Waltrop, sind 26 Menschen mit Autismus beschäftigt.
Eine ausgeglichene Atmosphäre herrscht in den Räumlichkeiten des Diakonischen Werks an der Unterlippe 27 in Waltrop. Hier, im Autismuszentrum Waltrop, sind 26 Menschen
mit Autismus beschäftigt. In drei Gruppen, der Garten-, Haushalts- oder Montagegruppe, erhalten sie in einer ihnen angepassten Umgebung individuelle Förderung. „Es ist wichtig, dass wir den Menschen mit Autismus-Spektrum ein großes Maß an Sicherheit vermitteln. Dafür sind eine klar geregelte Tagestruktur und gleiche Abläufe sehr
wichtig“, sagt Einrichtungsleiter Thomas Harter.
Den Menschen gerecht werden
Menschen mit Autismus fühlen, denken, kommunizieren und handeln in ihrer eigenen Weise. Die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie zu begleiten und zu fördern. An der Unterlippe 27 werden die Mitarbeitenden den Ansprüchen der Menschen gerecht. Einer von ihnen ist Mathias Körber (Foto rechts). Der 36-Jährige unterstützt bei der Kleinmontage. „Ich habe zu den Menschen hier gute Beziehungen aufgebaut. Es ist wichtig, dass sich alle hier wohlfühlen.“
Als Partner der Industrie werden in der Waltroper Einrichtung der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen z. B. rund 40.000 bis 50.000 Schrauben pro Monat montiert und verpackt. Katharina Klein (Foto) gehört zu den Menschen, die bei ihrer Beschäftigung Unterstützung und Förderung erhalten. Sie nimmt, wie alle anderen in der Werkstatt, am Arbeitsleben teil – ganz ohne Produktionsdruck, aber dafür mit Ruhe und Sicherheit.
Elper Weg 89
45657 Recklinghausen
www.diakonie-kreis-re.de
