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Engagierter Einsatz
Sabine Michels-Loske und Michael Schmolders Foto: Volker Beushausen

Engagierter Einsatz

Lesedauer: ca. 2 Min. | Text: Jennifer von Glahn

Der Seniorenbeirat der Stadt Waltrop leistet wertvolle Arbeit, um die Interessen und Bedürfnisse der älteren Bevölkerung in der Kommune zu vertreten.

Durch regelmäßige Sitzungen, gezielte Projekte und den direkten Austausch mit den Bürgern sorgt er dafür, dass die Anliegen der Senioren Gehör finden und umgesetzt werden. Michael Schmolders und die anderen Mitglieder setzen sich engagiert dafür ein, dass ältere Menschen in ihrer Stadt sicher und selbstbestimmt leben können. „Unsere Aktivitäten reichen von täglichen Aufgaben bis hin zu speziellen Projekten“, sagt Michael Schmolders.

Der 69-Jährige ist seit 2021 Mitglied des Seniorenbeirats und dessen Vorsitzender. Der Seniorenbeirat setzt sich für die Interessen und Bedürfnisse älterer Menschen in der Stadt Waltrop ein. 2005 gegründet, hat er sich seither fest in der kommunalen Landschaft etabliert. Eine der zentralen Aufgaben des Beirats ist es, regelmäßig an öffentlichen Sitzungen der Stadt Waltrop teilzunehmen. „Hier kann jeder Bürger und jede Bürgerin seine bzw. ihre Wünsche und Anregungen einreichen“, so Schmolders. Der Seniorenbeirat hat auch einen festen Standort: „Jeden 1. und 3. Samstag im Monat haben wir in der Stadtmitte am Wochenmarkt ein kleines Büro, den Seniorentreff“, berichtet Schmolders. Dort können Bürger ihre Fragen, Anregungen und Wünsche vorbringen, die dann von den Mitgliedern des Beirats notiert, bearbeitet und manchmal auch direkt beantwortet oder erledigt werden. Der Seniorenbeirat beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Themen, die die Lebensqualität der älteren Bevölkerung betreffen.

Ein aktuelles Anliegen ist beispielsweise die Schaffung von öffentlichen Toiletten am Marktplatz, die jederzeit zugänglich sind. „Nicht nur an Markttagen“, betont Schmolders. Und da ein Temperaturrekord auch in Deutschland den anderen überholt und besonders ältere Menschen von den Hitzewellen betroffen sind, werden Konzepte wie Trinkbrunnen oder Beschattung durch Bäume in der Innenstadt immer wichtiger. Auch die Sicherheit im Stadtpark, insbesondere die Wegeführung für Radfahrer, ist Diskussionsthema. „Da fahren Radfahrer oftmals sehr schnell, was viele ältere Menschen erschreckt. Das müssen wir angehen“, so Schmolders.

Ein weiteres Anliegen ist die Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr. „Bürgersteigabsenkungen, Überdachungen und Sitzgelegenheiten an Bushaltestellen sind wichtige Themen auf unserer Agenda“, sagt Schmolders. Außerdem gebe es Diskussionen, weil die Vestische Linien ausgedünnt habe, was die Mobilität älterer Menschen einschränke. In Zeiten von Personalmangel und ausgedünnten Linien bei den öffentlichen Verkehrsmitteln wird über alternative Lösungen wie das Anrufsammeltaxi nachgedacht, um auch außerhalb definierter Routen und Zeiten Mobilität zu gewährleisten. „Mit dem Rollator sicher unterwegs“ Der Seniorenbeirat organisiert oder beteiligt sich regelmäßig an Veranstaltungen, um die Senioren aktiv einzubeziehen und zu informieren. Ein Beispiel ist der Rollator-Tag, bei dem die Polizei die Teilnehmer unterstützt. Seniorinnen und Senioren können hier mit ihrem Rollator an einem Parcours teilnehmen und dabei Tipps und Tricks für das Fahren über unterschiedliche Flächen erhalten. An einem eigens bereitgestellten Bus der Vestischen lässt sich das Einsteigen in den Bus üben.

Zu den täglichen Aufgaben gehört außerdem die Pflege einer Homepage, die den Senioren aktuelle Informationen bereitstellt. Zurzeit wird an einer modernen und sicheren Neuauflage gearbeitet. Der Seniorenbeirat leistet wertvolle Arbeit, um die Lebensqualität und die Teilhabe älterer Bürger am städtischen Leben zu verbessern. „Wir sind eine Stimme für die älteren Menschen“, so Schmolders.

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